Donnerstag, 27. August 2009

Portillo

Endlich angekommen, ging es uns wie so oft: Einchecken, essen und dann totmüde ins Bett. Wir wussten zwar, dass im Hotel sich Ingrid Backstrom, Mick Douglas und Chris Davenport aufhielten, doch an diesem Abend wollten wir nur noch schlafen.... Am nächsten Morgen war dann das Wetter nicht gerade optimal: Schneefall und keine Sicht. Wir trafen aber zum Glück auf Ben und Peyten, meine Schicksals Genossen aus Mendoza, und so konnten wir von ihrer Ortskenntnis profitieren. Gegen Nachmittag zeigte sich dann vereinzelt die Sonnen und wir konnten noch einige tolle Fotos und einige tolle Lines fahren. Am Nachmittag genossen wir dann nicht nur das Schwimmbad, sondern auch den Anblick von Ingrid Backstrom...

Rider_Harti

Rider_Georg & Harti

Rider_Georg & Harti


Cat Skiing in Valle de Arpa

Am Sonntag, unser letzter Skitag in Chile, ging es dann ins Valle de Arpa, um die einzige Cat-Skiing Destination in Chile zu besuchen. Schon die Fahrt ist zu tiefst beeindruckend. Die Strasse schwingt sich vorbei an den letzten Häusern, dann endet die geteerte Straße und es geht auf einer Schotterpiste durch Kakteen-Wälder immer tiefer hinein in die Berge. Nach einigen Serpentinen gelangt man zu dem Punkt, wo man das Auto abstellt und von der Cat abgeholt wird, um erstmal zur Basis gefahren zu werden. Dort gibt es einen Tee, man unterzeichnet irgendeine Erklärung auf Spanisch und dann geht es los Richtung Gipfel. Wir hatten Glück und hatten eine eigene Cat und so konnten wir nach belieben Ski fahren und fotografieren.

Wir hikten immer noch vom höchsten Punkt der von der Cat angefahren wird etwa eine halbe Stunde auf etwa 3700m um zwei wirklich schöne Faces zu fahren. Der Schnee ist stark windgepresst, aber immer noch ein Genuss und als ich nach dem zweiten Run auf die Uhr schaue, muss ich entsetzt feststellen, das schon vier Stunden vergangen sind, wohl das beste Indiz dafür das wir einen wunderschönen Tag in den Bergen erleben....

Das Cat-Skiing Unternehmen wird von einem Ex-Österreicher geleitet, der lange Zeit in Aspen gelebt hat und der sich das Grundstück in den chilenischen Anden schon 1983 gekauft hat. Nach eigener Aussage von Toni, ist das ganze kein „Big Business“. Sie sind zwar bis zum Ende der Saison gegen Mitte September ausgebucht, aber die laufende Kosten der Maschinen sind beachtlich.


Rider_Harti