Montag, 3. August 2009

Immer noch Las Leñas

Nachdem wir den Samstag mit dem Versuch, eine billige Unterkunft in der Nähe von Las Leñas zu suchen, verbracht haben, war für Sonntag eine Tour geplant.

Diesesmal machten wir uns mit dem oeffentlichen Bus, der nicht nur von Skitouristen sondern vorallem von Arbeiter, Hirten und Familien ohne Auto genutzt wird, von Malerque auf nach Las Leñas auf. Dies dauert zwar etwas länger als mit dem privaten Transporter, ist jedoch billiger und spannender. Und so standen wir pnkltich um halb Acht an der Bushaltestelle.


Eigentlich wollten wir auf den Cerro Martin, ein bekannter Gipfel den man vom Marte Lift aus in einem kleinen Hike recht schnell erreicht.

Vor Ort stellten sich die Truppe dann recht spontan aus, und so wurde das Ziel geaendert. Jetzt stand eines der vielen Couloirs auf dem Programm.

Der Aufstieg war kurz gesagt eine Qual. In der Höhe haben sich bei mir ein Höhenmeter in den Anden wie zwei in den Alpen angefühlt.

Irgendwie schafften wir es dann aber doch kanppe 1000hm hinter uns zu brinden und als wir auf etwa 3700m einen namenlosen und unspektakulären Gipfel erreichten, waren alle froh das ab diesem Moment an die Schwerkraft wieder unser Freund war.

Der Schnee in den Couloirs stellte sich jedoch leider als pickelhart herraus und so mussten wir entlang der Aufstiegsroute abfahren.

Zurück in der Zivilistion gab es dann noch in Las Leñas ein Bier, bevor es dann wieder im Bus zurück ging.

Für die folgenden Tage ist nochmals eine Tour geplant. Dann heisst es auch schon wieder Abschied nehmen von den Schweizern, da diese noch nach Peru fliegen.

Wir werden uns entscheiden ob wir nach Bariloche weiter ziehen oder hier auf den nächsten Schnee warten, der für Dienstag Nacht angesagt ist.

Die Bilder stammen diesesmal zum Grossteil von Jonas Blum.


Erster Tag auf Skiern, erster Tag in Las Leñas