Sonntag, 8. Juni 2008

Tode dem Sommer! Tag 2

Für den zweiten Tag war leider eine Wetterverschlechterung für den Mittag vorraus gesagt. So suchten wir uns eine Tour raus, die wir jeder Zeit schnell abbrechen könnten und dann umgehend zum Ausgangspunkt zurück zu kehren. Nach einigen Überlegeungen entschieden wir uns dann gegen die Fellilücke und für den Pazolastock.



Im Aufstieg wurden wir wieder mal von einem einheimischen "Touren-Opa" überholt, der ein höllisches Tempo an den Tag legte und den wir bald nur noch aus der Ferne dabeibeobachten konnten, wie er die letzten 60 Höhenmeter im Fels kletternd zurück legte!! Wir entschieden uns für eine etwas konservativere Route, bei der wir bis auf den Gipfel die Ski an den Füßen lassen konnten. Nur auf dem Nordost-Grat fühlten wir uns mit den Ski auf dem Rucksack wohler und sicherer.
Kaum den Gipfel erreicht, zogen auch schon dicke Wolken von Süden heran. Kurz überlegten wir uns noch, ob wir die richtig steile Nordwand abfahren wollten, aber der Schnee war nicht all zu viel versprechend und so wählten wir auch hier eine etwas konservativere Route, die aber nicht weniger Spass versprach.

Unten angekommen, genossen wir noch ein kühles Bier auf dem Oberalppass, bevor wir dann, durch den Wetterumschwung genötigt, in Richtung Heimat aufbrachen...
Waren zwei super Tage, die eindeutig das Prädikat traumhaft verdient haben und uns einige neue Punkte auf unserer to-do-Liste eingebracht haben.









Tode dem Sommer! Tag 1

Lorenzo, vielen besser bekannt als Freak, und meine Wenigkeit auf, um noch einmal die Faszination der winterlichen Berge zu erleben. Machten uns in den Pfingstferien Ziel unseres Trips war Andermatt.

Nach einer gelassenen Anreise am Vorabend, ging es dann am Mittwoch recht früh los. Unser Ziel für diesen Tag war das Rottällihorn, da wir aber gleich zu Beginn in ein falsches Tal abgebogen sind und wir eine Schlucht unter enormen Zeit- und Kraftaufwand durchqueren mussten, rückte unser Ziel schnell ins Unerreichbare.








Unsere erste Pause legten wir auf dem Stelliboden ein, von dem wir dann weiter Richtung Tälligrat aufgestiegen sind. Die letzten Höhenmeter auf den Grat schenkten wir uns, da die Abfahrt nicht gerade einladend aussah.

Die Abfahrt war dann kurz gesagt ein Traum. Schöner Firn, Sonne pur, weite Hänge ohne ein Spur drin, was will man mehr?










Den Nachmittag verbrachten wir dann in Andermatt und auf dem Oberalppass, wo wir schon ein Ziel für den nächsten Tag ausmachten und dann auch die Nacht verbrachten.